Der Podcast am Sonntag: Goethe „Mailied“
Die Ode an die Natur und die Liebe.
Die Ode an die Natur und die Liebe.
Ein Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe. Mehr von Goethe hier.
Mit Goethe den Regen erleben. Mehr Lyrik hier
Feuilletonscout wünscht allen Leserinnen und Lesern ein schönes Pfingstfest!
Mai Leichte Silberwolken schweben Durch die erst erwärmten Lüfte, Mild, von Schimmer sanft umgeben, Blickt die Sonne durch die Düfte. Leise wallt und drängt die Welle Sich am reichen Ufer hin, Und wie reingewaschen helle, Schwankend hin und her und hin, Spiegelt sich das… Weiterlesen »50 Sekunden mit … Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) zum 1. Mai
Gleich und gleich Ein Blumenglöckchen Vom Boden hervor War früh gesprosset In lieblichem Flor; Da kam ein Bienchen Und naschte fein: – Die müssen wohl beide Füreinander sein.
Zwischen dem Alten, zwischen dem Neuen, hier uns zu freuen schenkt uns das Glück, und das Vergangne heißt mit Vertrauen vorwärts zu schauen, schauen zurück.
Seefahrt Lange Tag’ und Nächte stand mein Schiff befrachtet; Günstger Winde harrend, saß mit treuen Freunden, Mir Geduld und guten Mut erzechend, Ich im Hafen. Und sie waren doppelt ungeduldig: Gerne gönnen wir die schnellste Reise, Gern die hohe Fahrt dir; Güterfülle Wartet drüben… Weiterlesen »Eine Minute und 43 Sekunden mit … Johann Wolfgang von Goethe, der heute 267 Jahre alt geworden wäre
Eine Reise in den Alltag der Goethezeit: Wer sich auf den rund 500 Seiten langen Weg macht, steht 1775 um 5 Uhr morgens vor dem Haus des Kammergerichtspräsidenten von Kalb und sieht Goethe in der Kutsche vorbeifahren. Er, der Leser (nicht Goethe) reist nach Berlin, wo er an den Stadttoren Befragungen und Gepäckdurchsuchung über sich ergehen lassen muss, bis er den Passierschein in den Händen hält, nur um bei der Ankunft im Quartier gleich den nächsten – diesmal polizeilichen – Kontrollbogen ausfüllen zu müssen. Man lugt in eine philanthropische Reformschule und sitzt zwischen Bauernkindern in einer Dorfschule ebenso wie auf den Bänken der Universität, um Fichte und Kant zuzuhören. Mit E.T.A. Hoffmann übersteht der Leser Abenteuer, in Berlin schaut er vom Gendarmenmarkt aus auf eine brennende Stadt und ist schließlich Mäuschen im Anatomiesaal zu Jena.
Bruno Preisendörfer stützt sich in seinem Buch „Als Deutschland noch nicht Deutschland war“ auf zahlreiche Romane, Briefe, Aufsätze und Zeitschriften sowie kulturhistorische Forschungsliteratur, „verbirgtWeiterlesen »Literatur: Bruno Preisendörfer „Als Deutschland noch nicht Deutschland war – Reise in die Goethezeit“
Leichte Silberwolken schweben
Durch die erst erwärmten Lüfte,
Mild, von Schimmer sanft umgeben,
Blickt die Sonne durch die Düfte.
Leise wallt und drängt die Welle
Sich am reichen Ufer hin,
Und wie reingewaschen helle,
Schwankend hin und her und hin,
Spiegelt sich das junge Grün.Weiterlesen »53 Sekunden mit Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) zum 1. Mai
Sommergedicht
Ich ging im Walde
So für mich hin,
Und nichts zu suchen,
Das war mein Sinn.
Im Schatten sah ich
Ein Blümchen stehn,
Wie Sterne leuchtend,
Wie Äuglein schön.
Ich wollt es brechen,
Da sagt es fein:
Soll ich zum Welken
Gebrochen sein?Weiterlesen »25 Sekunden mit … Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)
Wie herrlich leuchtet Mir die Natur! Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur! Es dringen Blüten Aus jedem Zweig Und tausend Stimmen Aus dem Gesträuch Und Freud’ und Wonne Aus jeder Brust. O Erd’, o Sonne! O Glück, o Lust! O Lieb’, o Liebe!… Weiterlesen »“Mailied” von Johann Wolfgang von Goethe
Osterspaziergang Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick. Im Tale grünet Hoffnungsglück. Der alte Winter in seiner Schwäche zog sich in rauhe Berge zurück. Von dorther sendet er, fliehend, nur ohnmächtige Schauer körnigen Eises in Streifen über die… Weiterlesen »Feuilletonscout wünscht Frohe Ostern mit … Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)
Von 1775 an war Goethes (1749-1832) Heimat mit reisebedingten Unterbrechungen Weimar. Hier wirkte er nicht nur als Künstler, sondern auch als Staatsmann. Sein Wohn- und Gartenhaus sind seit jeher Sehenswürdigkeiten in der kleinen Stadt in Thüringen. Sie gehören zum Ensemble Klassisches Weimar, zu… Weiterlesen »Wiedereröffnet: Das Goethe Nationalmuseum in Weimar
Das Goethes Geburtshaus in Frankfurt am Main steht, mag hinlänglich bekannt sein. Dass sein wohntechnisch viel interessanteres Anwesen in Weimar zu finden ist, ist an dieser Stelle persönliche Meinung. Kunsthistorisch betrachtet, findet der Besucher nur im Frankfurter Haus jede Menge Bilder aus der Zeit Goethes… Weiterlesen »Goethes Geburtshaus in Frankfurt – mehr als nur Wohnräume