Inhalt:
An einem schönen Tag ertrinkt der Sohn von Liu Yaojun und Wang Liyun in dem Rückhaltebecken eines Stausees. Zurück bleibt sein traumatisierter Freund, der den Tod nicht verhindern konnte, dessen Eltern, die immer noch Schuldgefühle plagen und ein Ehepaar, dass sich in Chinas Ein-Kind-Politik mühsam ein neues Familienleben mit einem Adoptivsohn in einer anderen Stadt aufbaut. Als der überlebende Junge unheilbar an einem Hirntumor erkrankt, kehren Liu Yaojun und Wang Liyun an den Ort des Unglücks zurück. Dort brechen lang unterdrückte Gefühle hervor.
Hintergrund:
Regisseur Wang Xiaoshuai verarbeitet in seinem Drei-Stunden-Epos drei Jahrzehnte chinesische Kulturgeschichte. Beginnend in der Kulturrevolution Anfang der achtziger Jahre entwickelt er seine Geschichte um die zwei Familien bis zum heute herrschenden Kapitalismus. Trotz des grandiosen Bogens, der hier geschlagen wird, bleibt Filmstarts skeptisch und fasst zusammen „Ein ausschweifend erzähltes Melodram mit heftig-politischen Untertönen, das vor allem dank der großartigen Leistung seiner zwei Hauptdarsteller zu Herzen geht, das seine stolze Lauflänge von fast drei Stunden aber nur bedingt rechtfertigt.“
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