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Ré Soupault – ein avantgardistisches Multitalent

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Meta Erna Niemeyer, 1901 in Pommern geboren, zeichnete und fotografiert, entwarf Mode und machte sich als Journalistin einen Namen. Die europäische Avantgarde prägte sie maßgeblich mit, beeinflusst von der Farb- und Formenlehre des Bauhaus und dem Surrealismus eines Kurt Schwitters.

Ré Soupault – wie sie später hieß – studiert in den zwanziger Jahren am Bauhaus in Weimar, lernte Wassily Kandinsky, Oscar Schlemmer, Paul Klee und Walter Gropius kennen. 1925 ging sie nach Berlin und wurde unter dem Namen Renate Green Modejournalistin. Nach einer kurzen Ehe mit dem dadaistischen Filmemacher und Fotografen Hans Richter ging sie nach Paris, wo sie mit ihren Modentwürfen Aufsehen erregte. Sie verkehrte in den Kreisen von Mies van der Rohe, Max Ernst, Helen Hessel, Gisèle Freund und Fernand Léger. 1937 heiratete sie Philippe Soupault. Auf gemeinsamen Reportagereisen entstanden zahlreiche Fotos, die in Zeitschriftne erschienen und Einblicke in fremde  Kulturen und Tradititonen gaben. In den achtziger Jahren wurden ihre Arbeiten wiederentdeckt. Sie gelten als bedeutende Dokumente in der Fotografiegeschichte des 20. Jahrhunderts.

Ré Soupault – eine Künstlerin im Zentrum der Avantgarde
Ausstellung vom 15. Juli bis 4. September 2011

Ausstellungplakat Ré Soupault

Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg
Dr.-Johann-Maier-Str. 5
D-93049 Regensburg

Öffnungszeiten
Di. – So. 10 bis 17 Uhr
Do. 10 bis 20 Uhr

 6 Euro/3 Euro

 

 

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