2011 schaffte sie mit „Video Games“ einen Megahit (s. Feuilletonscout v. 25.10.2011), der bei Youtube bis heute über 57 Millionen Klicks erhielt. Gut drei Monate später erschien das erste Album von Lana del Rey, „Born to die“ (s. Feuilletonscout v. 27.1.2012), über das viele Kritiker in den Feuilletons bestenfalls wohlwollend berichteten, auch wenn es sich 5 Millionen Mal verkaufte, drei Mal Platin erhielt und in mehreren Charts auf Platz 1 stand. Nun hat die Sängerin mit dem Schmollmund, die mit bürgerlichem Namen Elizabeth Woolridge Grant heißt, ihr neuestes Album „Ultraviolence“ herausgebracht.
Und dieses Mal sind die Kritiken weitaus positiver:
FAZ net schreibt: „Dieses Hippiemädchen ist viel cooler als ihr Boyfriend, denn es ist trauriger, verrückter, böser, charismatischer: Lana Del Rey hat mit „Ultraviolence“ ein ganz zauberhaftes neues Album vorgelegt.“
stern.de fasst zusammen: „[…] Lana lebt, und die Musik ist richtig gut.“
nzz online kritischer: „Dan Auerbach, […] hat an der Seite Del Reys die Produktion massgeblich geprägt. «Ultraviolence» ist unter seiner Ägide zu einem kohärenten musikalischen Statement geworden – zum Preis einer hypnotischen Eintönigkeit, allerdings. Wiederum forciert Lana Del Rey als «pretty baby» den Sopran, um im raunenden Alt die Illusionslosigkeit einer Femme fatale zu markieren. Wer sich auf einmal das ganze Album anhört – […] dem droht hier eine Lana-Del-Rey-Überdosis. Oder aber die Lana-Del-Rey-Sucht […]“
Tagesspiegel online meint: „Lana del Rey knüpft auf ihrem neuen Album „Ultraviolence“ an den nostalgischen Zeitlupen-Pop von „Born To Die“ an – mit mehr Gitarren, etwas Selbstironie und in der Pose der genussvoll leidenden Frau.“
Lana del Rey
Ultraviolence
Vertigo Berlin (Universal Music) 2014