Ab Ende November auf der Bühne in Kiel
Eigentlich hat man selbst Schuld, wenn man sich „The Rocky Horror (Picture) Show“ – auf der Bühne oder im Kino – nur anschaut. Längst gehört es zum guten Ton, mit Wasserpistolen, Klopapierrollen, Leuchtstäben und Toastscheiben anzurücken, die Szenen imitierend mitzusingen und mitzutanzen, hüpfend in den Stuhlreihen „The Time Warp“ zu zelebrieren.
1973 kam das Erfolgsmusical von Richard O’Brian (er spielt den Butler Riff-Raff im Film) in London zur Uraufführung. Zwei Jahre später – vor 40 Jahren – startete die Kinofassung „The Rocky Horror Picture Show“ ihren Erfolgszug, der bis heute ungebrochen anhält.
Worum es geht? Um Sex und um ein etwas spießiges, frisch verlobtes, romantisches Pärchen namens Brad und Janet (im Film Susan Sarandon), das in einer regnerischen Novembernacht dank einer Autopanne im merkwürdigen Schloss des Dr. Frank’n Furter (im Film Tim Curry) landet. Dieser lädt sie ein, die Nacht unter seinem Dach zu verbringen und ihnen seine neueste Schöpfung vorzustellen: Rocky, ein muskelbepacktes künstliches Wesen, das sich Dr. Furter zum eigenen sexuellen Vergnügen geschaffen hat. Dafür hat der Meister sogar seinen früheren Geliebten getötet. Doch das löst die Revolte seiner Gefolgsleute aus. Nach einer bizarren Nacht, die Brads und Janets wohl geordnetes Leben gehörig durcheinanderwirbelt, wird Frank’n Furter überwältigt. Brad und Janet können gerade noch entkommen, bevor das Schloss vom Planeten Transexual in seine Galaxie Transylvania zurückkehrt.
Ab 28. November ist die Rocky Horror Show im Theater Kiel zu sehen.
The Rocky Horror Picture Show – Original Soundtrack
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