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„Auf der Suche nach dem »Neuen Menschen«“. Ausstellung im Barkenhoff in Worpswede

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„Auf der Suche nach dem »Neuen Menschen«“. Ausstellung im Barkenhoff in WorpswedeDer Erste Weltkrieg hatte tiefe Spuren hinterlassen. Als Heinrich Vogeler (1872 – 1942) 1919 desillusioniert nach Worpswede zurückkehrte, war aus dem Maler ein Pazifist und Kommunist geworden. Statt künstlerisch weiterzuarbeiten, träumte er von einer klassen- und besitzlosen Gesellschaft. Auf seinem Barkenhoff begann er, die Utopie umzusetzen: Aus der Künstlerkolonie wurde eine landwirtschaftlich-handwerkliche Produktionsstätte, in der sich Gleichgesinnte – darunter viele Prominente – fanden und die von den Worpswedern misstrauisch beäugt wurde.

Die Gruppe war „Auf der Suche nach dem »Neuen Menschen«“ und so heißt auch die aktuelle Ausstellung auf dem Barkenhoff. Anhand von Gemälden, Grafiken, Fotografien und Dokumenten zeichnet die Schau das Leben der kleinen Gemeinschaft nach und beleuchtet das künstlerische Wirken Heinrich Vogelers in jener Zeit.

Die Sonderschau ist Teil der großen Sommerausstellung „Die Wilden Zwanziger – Worpswede Expressiv“ der vier Worpsweder Museen: „Bernhard Hoetger und die Expressiven“ (Lindenallee 5, täglich 10 – 18 Uhr), Willy Dammasch in der Worpsweder Kunsthalle (Bergstraße 17, täglich 10 – 18 Uhr), „Brücke in die Vergangenheit“ im Haus im Schluh/Heinrich-Vogeler-Sammlung  (Im Schluh 35 – 37, Montag-Freitag 14 – 18 Uhr, Samstag + Sonntag 10 – 18 Uhr).

NDR online fasst zusammen: „Die zweite Generation der Worpsweder Künstler konnte sich nicht mehr dem Weltgeschehen entziehen. Diese Zeit kurz nach dem Ersten Weltkrieg beleuchtet die große Sommerausstellung der vier Worpsweder Museen in diesem Jahr mit der Ausstellung: „Worpswede expressiv – Die wilden Zwanziger“.

„Auf der Suche nach dem »Neuen Menschen«“.
Diese und alle anderen Ausstellungen bis zum 23. Oktober 2016

Heinrich-Vogeler-Museum
Barkenhoff
Ostendorfer Straße 10
27726 Worpswede

Öffnungszeiten:
täglich 10 – 18 Uhr, auch montags

7 Euro/4 Euro

 

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