
Die Hamburger Kunsthalle hat sich diese verborgene Seite Max Beckmanns nun angenommen. Verblühte Blumen und erloschene Kerzen, Früchte, Muscheln oder Meerestiere sind die Motive seiner Stillleben, immer wieder ergänzt mit Interieurs, Landschaften, weiblichen Akten oder Selbstportraits. Die Schau zeigt rund 70 Gemälde und einige Aquarelle aus den Jahren 1905 bis 1950 – und präsentiert daneben auch einige der gemalten Originalobjekte.
Tagesspiegel online positiv: „Eine Ausstellung zum Schwärmen. […] Die Hamburger Ausstellung, indem sie sich auf die Stillleben beschränkt, lenkt den Blick in die Tiefe dieser Arrangements. Sie sind nicht so zufällig, wie es den Anschein hat.“
Zeit online hält fest: „Seine Werke, so wie sie hier sehenswert versammelt sind, weisen über die Gattung hinaus – hin zu den anderen großartigen Werken, den Landschaften, den Porträts, den mythologischen Themenbildern, die der Maler hinterlassen hat.“
Deutschlandradio Kultur begeistert: „Eine ganze Ausstellung mit „Stillleben“ – das klingt eher langweilig. […]Stattdessen führt die Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle vor, mit welcher Vehemenz der Maler eben diese traditionellen Vorstellungen des Genres zertrümmert, und es mit Leben füllt. Das ist mitreißend, faszinierend – und alles andere als „still“!“
Max Beckmann. Die Stillleben.
Ausstellung bis zum 18. Januar 2015
Hamburger Kunsthalle
Glockengießerwall
20095 Hamburg
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr
Donnerstag: 10 bis 21 Uhr, vor Feiertagen 10 bis 18 Uhr
Montag: geschlossen
12 Euro/6 Euro
Biographien über Max Beckmann von Stephan Reimertz:
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