Was passierte, als das Christentum seinen Siegeszug startete und langsam, aber sicher, Europa überzog? Welchem Glauben gingen die Menschen nach, bevor sie das Christentum kennenlernten?
In einer großen umfassenden Schau gehen drei Paderborner Museen diesen Fragen nach. Diözesanmuseum, Kaiserpfalz und die Städtische Galerie in Paderborn beleuchten in rund 800 Exponaten den fast 1000 Jahre andauernden Prozess der Christianisierung. Ob kriegerisch oder friedlich, von Veränderungen gekennzeichnet oder auch die Wahrnehmung des Christianisierungsprozessen in späteren Jahrhunderten.
Mit Leihgaben aus internationalen Museen und vielen erstmals ausgestellten Objekten erwartet den Besucher ein kunst- und kulturgeschichtlicher Spaziergang durch die Jahrhunderte. Eine Besonderheit sind dabei Fundstücke des Fürstengrabs des sogenannten „Prinzen von Prittlewell“ (um 700), das erst 2003 in England entdeckt wurde und als eine der bedeutendsten archäologischen Funde der letzten Jahre gilt. In der Ausstellung ist auch eine Rekonstruktion des Grabes zu sehen.
Ein umfassendes Begleitprogramm rundet die Ausstellung ab.
Die ZEIT (34/2013) meint: „Eine prachtvolle Schau fragt nach den Anfängen des Christentums“
Audiobeitrag vom SWR2: kulturgespraech-swr2-am-morgen
Credo – Christianisierung Europas im Mittelalter
Ausstellung noch bis zum 3. November 2013
Alle Informationen zur Ausstellung und zum Programm: hier
Ausstellungsorte:
- Erzbischöfliches Diözesanmuseum Paderborn (Markt 17)
- Museum in der Kaiserpfalz (Ikenberg 2)
- Städtische Galerie Am Abdinghof (Am Abdinghof 11)
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Montag geschlossen
12 Euro/6 Euro