490 Werke aus über 70 Schaffensjahren – diese gigantische Werkschau des 1886 in Rottluff, das seit 1926 Chemnitz heißt, geborenen Karl Schmidt-Rottluff (1884– 1976) ist derzeit in der sächsischen Stadt zu sehen. Alles, was der Bestand der Kunstsammlungen herzugeben hat sowie Dauerleihgaben, wird der Öffentlichkeit präsentiert, auch viele noch nie zuvor gezeigte Werke: 134 Aquarelle und Zeichnungen, 234 Druckgrafiken – darunter 129 Holzschnitte, 53 Lithografien und 39 Radierungen – sowie 21 Druckstöcke versammelt die Schau, beginnend mit frühen Werken aus der Gymnasialzeit Schmidt-Rottluffs, über die Bilder, die während der Zeit der von ihm 1905 mitbegründeten Brücke-Gruppe entstanden, sowie die Landschaftsgemälde der 20er und 30er Jahre hin zum Spätwerk bis ins Jahr 1963.
Der MDR hält fest: „Hätte Schmidt-Rottluff als Mitbegründer der „Brücke“ nicht gegen jegliche Romantik in der Mal- und Darstellungsweise angekämpft, könnte man sagen: Es ist ein „Traum“, wie sich der große Oberlichtsaal der Kunstsammlungen Chemnitz derzeit zeigt.“
Karl Schmidt-Rottluff. 490 Werke in den Kunstsammlungen Chemnitz
Ausstellung bis zum 10. April 2016
Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag, Feiertag: 11 bis 18 Uhr
Mittwoch 11 bis 20 Uhr
geschlossen am 31.12.
8 Euro/6 Euro
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