Sie reisten bis nach Nordamerika und Byzanz, führten Kriege, eroberten Länder und gingen auf Raubzüge, waren hervorragende Seefahrer und nicht minder begabte Handelsleute und Handwerker: Die Wikinger. Vom 9. bis zum 11. Jahrhundert dominierten sie den Nord- und Ostseeraum.
Das Dänischen Nationalmuseum in Kopenhagen, das British Museum in London und das Museum für Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin widmen sich in einer Gemeinschaftsausstellung mit unterschiedlichen Schwerpunkten nun den Nordmännern, die zumeist aus Skandinavien, aber auch dem Baltikum kamen.
Der Martin-Gropius-Bau lenkt den Blick des Besuchers auf das bisher größte erhaltene Wikingerschiff mit Segel, die Roskilde 6. 1025 für den Kriegseinsatz gebaut, misst es 37 Meter. Gefunden wurde es 1996/97 bei Roskilde und anschließend aufwändig restauriert. Das Schiff führt in die vier Themenbereiche der Ausstellung ein: „Kontakt und Austausch“, „Krieg und Eroberung“, „Macht und Herrschaft“ und „Glaube und Ritual“. Rund 800 Exponate erwarten den Besucher, darunter auch der größte, je gefundene Wikingerschatz.
Die Berliner Zeitung fasst zusammen: „Eine Berliner Schau über die Wikinger zeigt im Martin-Gropius-Bau, gerade anhand sensationeller jüngster archäologischer Funde, die vielen kontrastreichen Seite der Wikinger.“
Die Wikinger
Ausstellung bis zum 4. Januar 2014
Katalog zur Ausstellung: hier
Martin-Gropius-Bau
Niederkirchnerstraße 7
10963 Berlin
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Montag:
10-19 Uhr
Dienstag: geschlossen.
12 Euro/6 Euro
Hier ein wunderbarer Film über Ausstellung von MASCH (Kunstleben Berlin).
Bei Verwendung des Textes bitte Quelle angeben bzw. verlinken.
Die Wikinger Ausstellung war absolut sehenswert, insbesondere das Schiff (die Roskilde).
Sehr schöner Artikel! Passend dazu das Video von der Ausstellung!
Ein wunderbarer Bericht und eine sehenswerte Ausstellung. Danke für diesen Tipp! Kunstvolle Grüße Romy