„Der Standfotograf (englisch stills photographer) erstellt für Film- und Fernseh-Produktionen aussagekräftige Bilder der Szenen.“ So heißt es bei Wikipedia, und das ist es, was Wolfgang Jahnke seit 1985 tut. In seinem Job als technischer Leiter bei einem Berliner Filmverleih sah er das unzureichende Material der Produktionen, das an die Presse gehen oder für Bücher verwendet werden sollte. Wolfgang Jahnke konnte sich das nicht mehr länger anschauen und griff schließlich selbst zur Kamera. Otto Waalkes war der erste, der ihm die Möglichkeit bot, am Setting von „Otto-Der Film“ Fotos zu machen. Doch Jahnke beschränkte sich nicht auf die Wikipedia-Definition, nur Szenenbilder zu schießen. Ebenso hielt er fest, was am Rand der Dreharbeiten geschah, wie die Arbeit am Set aussieht. Seine Fotos wurden zahlreich in nationalen und internationalen Magazinen veröffentlicht.
Bereits 2007 zeigte Wolfgang Jahnke Bilder seiner jahrzehntelangen Arbeit einem größeren Publikum. Nun sind diese Werke des Fotografen, dessen künstlerisches Wirken auch in Reportagen, Portraits und Aktarbeiten einfließt, in Berlin erneut zu sehen.
Wolfgang Jahnke: filmreif – Filmstars im Licht
Ausstellung bis zum 11. Mai 2016
Galerie Flieder 17
Schustehrusstraße17
10585 Berlin
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Freitag: 16 bis 19 Uhr
Samstag: 13 bis 16 Uhr
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