Burma/Myanmar, einst eines der fortschrittlichsten und reichsten Länder Südostasiens, gehört heute zu den ärmsten Ländern der Welt. Seit 1962 durch eine Militärdiktatur regiert, lebte das Land knapp 50 Jahre in fast vollständiger Isolation. Erst seit 2011 erlebt Myanmareine eine leichte Öffnung, die ersten Touristen kommen ins Land.
Der tschechische Fotograf Jaroslav Poncar hatte bereits ab 1985 immer wieder Gelegenheit, in das verschlossene Land zu reisen. Seine Aufnahmen aus fast 30 Jahren zeigen nicht nur Stillstand, sondern auch die Schönheit dieses Streifen Erde zwischen China, Thailand, Laos und dem Indischen Ozean. Dabei legt Poncar seinen Schwerpunkt auf die Menschen und ihre täglichen Verrichtungen.
Die ZEIT (45/2013) resümiert: „Offenbar hat die Moderne dieses so lange abgeschlossene Land nur sachte gestreift. Die Bewohner Myanmars mögen darunter leiden. Ihren ausländischen Besuchern aber bietet sich heute gerade deshalb der aufregende Anblick einer nahezu ungebrochenen Tradition.“
Eine Bildauswahl auf der Homepage des Künstlers: hier
Jaroslav Poncar
Burma/Myanmar
Edition Panorama, Mannheim 2013
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