„Storm Chaser“ nennt man Menschen, die – fasziniert von Stürmen – ihnen hinterherreisen, hinterherjagen. Und zwar hinter den großen, schweren, die man in den USA findet, bei denen sich Wolken kilometerhoch türmen und Blitze in den Boden einschlagen, die die Landschaft in unwirkliches Licht tauchen.
Einer von den „Sturmjägern“ ist der Fotograf Mitch Dobrowner. Seit vielen Jahren ist er auf der sogenannten Tornado Alley in den Bundesstaaten Texas, Oklahoma und Nebraska unterwegs und hält die Schönheit dieser Naturgewalt in seinen Bildern fest. Mit seinen im aktuellen Band versammelten Aufnahmen, die alle in schwarz-weiß sind, gewann er im vergangenen Jahr den Sony World Photo Award als „Bester Fotograf des Jahres“.
Eine Bilderauswahl ist auf der Homepage des Künstlers hier zu sehen.
Die ZEIT 2/2014): „Wie gemalt wirken die Bilder, die entstehen, wenn Mitch Dobrowner mit seiner Kamera loszieht.“
Spiegel online beschreibt: „Zu sehen sind gigantische, dunkle Himmelsgebilde, die nichts mit normalen Wolken gemein haben. Sie wirken watteweich und scheinen doch die Erde ans untere Ende des Bildrandes zu drücken.“
Mitch Dobrowner
Sturm
Prestel Verlag, München 2013
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