Seit 1973 gibt es das Hamburg Ballett und genauso lange gibt es in der Hansestadt John Neumeier. Der US-amerikanische Tänzer und Choreograph leitet bis heute die künstlerischen Geschicke der Ballettkompagnie und feierte in den vergangenen vier Jahrzehnten große Erfolge im In- und Ausland. Seit 1974 finden jährlich die Hamburger Balletttage statt.
Zum 40jährigen Jubiläum wartet die Kompagnie zum Saisonende mit einem dreiwöchigen Festival auf: 19 Vorstellungen, 23 verschiedene Ballette und zwei Gastkompagnien – das Bayerische Staatsballett und die Ballets de Monte-Carlo – , die heute von ehemaligen Hamburger Tänzern geleitet werden, sollen einen neuen Rekord bescheren.
Das Finale findet am 30. Juni mit der Nijinsky-Gala und Ausschnitten aus 16 Balletten, getanzt vom Hamburg Ballett, vom Bundesjungendballett, von Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen der Ballettschule des Hamburg Ballett und von Gasttänzerinnen und –tänzern aus der ganzen Welt, statt.
Für wenige Vorstellungen gibt es noch Karten.
Der Deutschlandfunk fasst die „Shakespeare Dances“ zur Eröffnung zusammen: „
Neumeier gehört zu den wenigen Choreografen, die Humor in zeitlos-volkstümlicher Frische erzeugen können. Er greift zu den Härten der modernen Tanzsprache, wo kein Lachen die Welt mehr ins Lot bringt. Und erweitert die historischen Formen etwa des Barock mit schlendernder Lässigkeit, wenn die Gefühle mit den Partnern durchgehen. So wirkt jedes Stück für sich, aber auch als Aufblendung, im großen Shakespeare-Kosmos überzeugend und alterslos. Und vielleicht wollte Neumeier uns das mit seinen Shakespeare-Dances zum 40. Hamburg-Jubiläum auch ein wenig beweisen. Es ist ihm gelungen.“
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