Händel als Staatskomponist?, fragt das Händel-Haus in Halle in seiner aktuellen Ausstellung. Hier wurde der berühmte Komponist Georg Friedrich Händel, der schließlich nach London übersiedelte und dort auch starb, 1685 geboren. Die neue Schau widmet sich der Musik und der Politik zu Zeiten des Komponisten, im Nationalsozialismus und in der DDR.
In historischen Schriftzeugnissen, Noten, Bild-, Film- und Tondokumenten gibt die Ausstellung einen Überblick über die Händelrezeption in den deutschen Diktaturen und zeigt auf, dass seine Musik bereits im 18. Jahrhundert eine politische Funktion erfüllte.
Ein kurzes Interview mit dem Direktor des Händel-Hauses, Clemens Birnbaum, beim Deutschlandfunk
Stiftung Händel-HausGroße Nikolaistraße 506108 Halle (Saale)
Öffnungszeiten:April bis OktoberDienstag bis Sonntag: 10 bis 18 UhrNovember bis MärzDienstag bis Sonntag: 10 bis 17 Uhr
montags geschlossen
4 Euro/2,50 Euro