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Heiko Westphalen zeigt Poesie des Alltags

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Ausstellung-Museum

Poetische Spurensuche im Alltäglichen – Heiko Westphalen in Husum.

Eine abgeblätterte Hauswand, das Spiel von Licht auf einer leeren Bank – was für viele wie beiläufige Details wirken mag, wird in der neuen Ausstellung „Vergängliche Augenblicke“ des Flensburger Fotokünstlers Heiko Westphalen zum stillen Ereignis. Vom 11. Februar bis 3. Mai 2025 zeigt das Haus der Fotografie in Husum eine Auswahl seiner Werke, die mit leiser Intensität jene Zwischenräume des urbanen Alltags erkunden, die uns oft entgehen.

Westphalen, der im Interview mit dem Feuilletonscout betonte, wie sehr ihn das Flüchtige fasziniert, hält in seinen Bildern fest, was normalerweise verschwindet, bevor wir es bewusst wahrnehmen: Spuren der Zeit, Zeichen von Leben, kleine Szenen des Vergehens. Es geht ihm nicht um die große Geste, sondern um das Innehalten. Seine Streetfotografie verzichtet auf Inszenierung – und wirkt gerade deshalb.

„Ich schaue gern dorthin, wo andere vorbeigehen“, sagt der Künstler. Und lädt mit seinen Fotografien dazu ein, selbst genauer hinzusehen. Eine Ausstellung, die mit wenig Lärm auskommt und dennoch lange nachhallt.

„Vergängliche Augenblicke“
Ausstellung bis zum 3. Mai 2025

Haus der Fotografie
Am Außenhafen 28
25813 Husum

Dienstag bis Samstag 10–17 Uhr
Sonntag 11–15 Uhr
Eintritt: 7 €

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