Als sich The White Stripes 1997 gründeten, war ihr Stil eine Mischung zwischen Rock, Punk, Indie, Blues und Folk vor allem durch die E-Gitarre des Leadsängers Jack White geprägt. Bereits nach einem Jahr und einem Auftritt vor 10-15 Zuhörern hatten sie genug Aufmerksamkeit, um in kurzer Zeit zu einem eigenen Stil und zu Erfolg zu gelangen. 2001 wurden sie mit dem Album White Blood Cells international bekannt, 2003 gelang mit Elephant auch der kommerzielle Durchbruch. Bis 2011 folgten noch zwei weitere Alben der Band sowie zwei Alben von Jack Whites parallel gegründeter Band The Raconteurs. Im Februar 2011 lösten sich The White Stripes auf.
Nun liegt das neue Soloalbum von Jack White vor.
Die ZEIT (17/2012) lobt: aus dem Jahrzehnt seiner Geburt holt sich der Mitdreißiger sein Material für die Gegenwart. Whites psychedelische Gitarre rauscht durch die Songs, bringt das ein oder andere Led-Zeppelin-Gedächtnis-Tremolo zum Einsatz, lässt aber auch immer wieder Platz für Geigen und Piano.
Focus online ebenso: Denn auch Blunderbuss funktioniert über die perfekte Reduktion auf das Wesentliche. Es gibt kaum Firlefanz. Wenn ein Instrument einsetzt, hat es absoluten Raum, unbedingte Bedeutung.
Welt online fasst zusammen: Es gibt nicht mehr viele Themen, mit denen ein Rockstar diese Welt erschrecken kann. Aber die Sinne im Geschlechterkrieg sind neu geschärft. [ ]. In dieses Theater fährt Jack White mit seinem großartigen Album wie der Beelzebub, um alle bösen, alten Geister zu vertreiben.
Jack White
Blunderbuss
(XL Recordings)
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