Wenn ein Ex-Punk aus Paris mit polnisch-jüdisch-rumänischen Wurzeln und in fünf Sprachen zu Hause anfängt, eine Schar von Musikern um sich zu sammeln, um einem babylonischen Sprachgewirr einen Klangkörper zu geben – dann kommt im Falle des Toma Feterman La Caravane Passe heraus.
2001 gründete der Tausendsassa und Multiinstrumentalist die Band, die sich seitdem mit fulminanten Auftritten zwischen Zirkus, Karneval, Gypsy, Klezmer, urbanen und folkloristischen Klängen nicht nur einen Namen machte, sondern auch eine wachsende Fangemeinde um sich scharrte.
Jüngst ist ihr drittes Album „Gypsy for one Day“ erschienen, auf dem die Gruppe dazu auffordert, für einen Tag urbanes Nomadentum auszuprobieren. Am Samstag, 20. Juli, spielen „La Caravane Passe“ beim Sommerfestival der Kulturen in Stuttgart um 18.30 Uhr auf dem Marktplatz.
hr2 online resümiert: „Die Band um den Sänger und Multiinstrumentalisten Toma Feterman kann weit mehr als den reinen Gypsy-Klang bedienen und das tun sie auch. Ein Album à la La Caravane Passe ist immer eine Mischung aus Chanson, Disco, Ska, gepaart mit Einflüssen aus Punk, Surfrock und natürlich einer feurigen Portion Balkanrhythmus.“
La Caravane Passe:
Gypsy for one Day
Exil (Indigo), 2013
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