Hunde in Autos oft sehen sie einsam und verlassen aus, während sich Frauchen oder Herrchen draußen herumtreiben. Der britische Fotograf Martin Usborne hat die Vierbeiner mit seiner Kamera eingefangen. Ursprünglich war geplant, spontane Aufnahmen zu machen. Doch als dem Fotografen statt stiller Friedfertigkeit wütendes Hundegebell entgegenschlug, entschied Usborne sich für inszenierte Aufnahmen mit ausgesuchten Hunden. Herausgekommen sind stimmungsvolle Bilder, nicht selten mit schönen Autos und in schöner Umgebung.
Die Bilderreihe im Netz: hier
Die ZEIT (44/2012): Selten wirken Tiere so verblüfft und einsam wie auf dem Rücksitz eines Autos […] Der englische Fotograf Martin Usborne hat diesem Gefühl mit seiner Serie The Silence of Dogs in Cars hinreißend Ausdruck verliehen.
stern.de über Usborne: Dass die Bilder eher eine düstere Stimmung verbreiten, war ihm von Beginn an bewusst. Überrascht wurde er von den subtilen Emotionen der Vierbeiner. „Manche sind traurig, andere wütend. Es war wie beim Öffnen einer Schachtel grauer Malstifte. Es dauert einen Moment, aber dann ist man ganz überrascht wie viele Nuancen man erkennt.“
independant.co.uk zitiert den Künstler: The camera is the perfect tool for capturing a sense of silence and longing, Usborne says. The silence freezes the shutter forever and two layers of glass are placed between the viewer and the viewed: the glass of the lens, the glass of the picture frame and, in this instance, the glass of the car window further isolates the animal. The dog is truly trapped.
Martin Usborne
The Silence of Dogs in Cars
Kehter Verlag, Heidelberg 2012
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Tolle Fotos. Ich habe mich schon immer gefragt, was die ganzen Wuffis auf der Welt so denken, wenn sie im Auto sind und warten müssen. Manchen sieht man es an, oder?