Als Claude Nobs 1967 die Idee eines Jazzfestivals in Montreux umsetzte, war er 31 Jahre alt, stellvertretender Leiter des Fremdenverkehrsamtes und hatte 10 000 Schweizer Franken, um sein Vorhaben umzusetzen. Drei Jahre zuvor war es ihm schon gelungen, die Rolling Stones in den kleinen Ort am Genfer See zu holen, und auch jetzt konnte er gleich die ganz Großen wie Keith Jarret oder Bill Evans gewinnen. Schnell kamen auch andere Künstler hinzu, die Musikbandbreite erweiterte sich. Über die Jahre gaben und geben sich Stars wie Quincy Jones, Bobby McFerrin, Chick Corea (beide am 26. Juni auch in Berlin), Van Morrison, Bob Dylan, Herbert Grönemeyer, Santana, Deep Purple, David Bowie oder Prince die Klinke in die Hand. Im vergangenen Jahr kamen 240 000 Besucher, das Budget betrug 18 Millionen Franken, finanziert ohne öffentliche Zuschüsse.
Montreux Jazz Festival
29. Juni 14. Juli 2012
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Santana – Corazon Espinado (Montreux Jazz Festival 2011)