Sieben Jahre hat es gedauert, bis die gebürtige Australierin Justin Electra ein neues Album herausbrachte. 2006 debütierte sie mit „Soft Rock“, das hoch gelobt wurde. Dann kam das Jammertal: eine geplatzte Tournee, die Beziehung zu Bandmitgliedern löste sich auf, Alkohol- und Finanzprobleme, ein Kind.
Nun hat es die 35- jährige geschafft: Mit „Green Disco“ liegt ihr zweites Album vor.
Die ZEIT (49/2013) meint: „Justine Electra schafft es, zwei auseinanderstrebende Pole zu versöhnen: das Zarte, Handgezupfte biiologisch Abbaubare auf der einen Seite, auf der anderen einen metropolitanen, mit allen Wassern des Nachtlebens gewaschenen Willen zum Glamour.“
Der Tagesspiegel online hält fest: „Man merkt der Platte ihren fragmentarischen Entstehungsprozess ein wenig an.“
Spiegel online positiv: „“Green Disco“ ist keine Offenbarung wie „Soft Rock“, kann es nicht sein. Aber die einerseits kuschelig-vertraute, andererseits fremdartig-mondäne Fortsetzung, die man sich wünschte.“
Justine Electra
Green Disco
Neun Volt Records, 2013