In Frankreich, am Rande eines großen Mischwalds, gleich neben einem Teich, steht eine 200 Jahre alte Eiche. In ihr und um sie herum tobt das Leben: Wildmäuse, Rüsselkäfer, Eichelhäher, Rehe und Hirsche, Eichhörnchen, aber auch Wildschweine und sogar Kröten nutzen die Möglichkeiten, die der stattliche Baum für sie bereithält. Seien es die Eicheln für die Brut, zur Ernährung oder auch die Rinde, um sich einmal richtig zu schubbern.
Ganz ohne Worte, nur mit Musik unterlegt, folgen die französischen Filmemacher Michel Seydoux und Laurent Charbonnier dem Lauf ihrer Protagonisten und sensibilisieren so für die Schönheit, aber auch Gefährdung der Natur. So bezeichnet die Berliner Zeitung den Film auch als eine „Naturdoku, die man, ohne zu übertreiben, einen Abenteuerfilm nennen kann“ und und Kino-Zeit urteilt: „Die Bilder sind schließlich von einer unglaublichen Sinnlichkeit erfüllt. Man riecht regelrecht den Waldboden, fühlt die Hitze des Sommers, schmeckt den Regen, spürt die Kälte.“