Sie ist schön und intelligent – und unglaublich reich. Denn das vermeintlich einfache Mädchen vom Lande – Hanna Glawari hatte es geschafft, einen reichen Banker zu heiraten, der noch in der Hochzeitsnacht das Zeitliche segnete. Nun stehen die Männer Schlange bei der jungen Witwe. Sie wollen an das große Geld, Hannas Esprit und Intelligenz hingegen interessieren sie nicht. Nur Graf Danilo – dem einst aus Standesgründen eine Ehe mit Hanna untersagt wurde – liebt die junge Frau, nicht ihr Geld. Doch aus Sorge, ebenfalls für einen Mitgiftjäger gehalten zu werden, offenbart er sich ihr nicht. Es bedarf erst einer amourösen Schleife, bis sich Hanna und Danilo glücklich in die Arme fallen dürfen.
Schmissige Melodien, erotische Elemente, die auch durch die Musik ausgedrückt werden, machen Franz Lehars Operette „Die lustige Witwe“ bis heute zu einer Erfolgsnummer. Uraufgeführt 1905 in Wien, wurde sie bis zum Tod des Komponisten 1948 mehr als 300.000 Mal aufgeführt und bis heute mehrfach verfilmt. Nur Johann Strauß‘ „Die Fledermaus“ bringt es zu mehr Aufführungen.
Im September und noch einmal im November ist das Erfolgsstück in der Kammeroper Köln zu sehen. Das privat geführte und unsubventionierte Haus zählt mit rund 25.000 Besuchern pro Spielzeit zu den erfolgreichsten Kultureinrichtungen in Nordrhein-Westfalen. Erst im Oktober 2014 eröffnete die Kammeroper ihre neue, größere Spielstätte im Walzwerk in Pulheim.
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Einfach „Die lustige Witwe“ eingeben.
Kammeroper Köln
Rommerskirchener Str. 21
50259 Pulheim
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