Man kennt vor allem die Lieder, die Paolo Conte für andere schrieb: für Adriano Celentano „Azzurro“, oder „Onda su Onda“ für Bruno Lauzi. Eigentlich Anwalt, kam der in Asti im Nord-Westen Italiens geborene Conte schon früh mit Musik in Kontakt, liebte bereits als Jugendlicher Jazz. Dem Vater zuliebe studierte er Jura, doch die Musik ließ ihn nicht los – er spielte weiter hin in Jazz-Combos und gewann 1960 sogar den dritten Platz bei einem Jazzwettbewerb. Die Juristei rückte nun zunehmend in den Hintergrund. 1974 stellte sich Paolo Conte erstmals selbst als Sänger auf die Bühne, 1979 gelang ihm auch in dieser Rolle der Durchbruch. Mit „Via con me“ schuf er 1981 einen Jazzklassiker. Bis heute macht der Komponist und Sänger mit der rauen Stimme Musik und spielt vor ausverkauften Sälen.
Gerade erschien sein jüngstes Album „Amazing Game “, das ausnahmsweise nur Instrumentalstücke enthält.
faz.net lobt: „Knarzgesang von höchsten Gnaden“
Deutschlandradio Kultur meint: „Die Stimme klingt, als wäre sie nie anders gewesen, und Paolo Conte ist immer noch dieser etwas knurrige Typ, der seine manchmal skurrilen Lieder dahin nuschelt.“
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