Wer sie sehen will, darf nicht zögern und muss schnell sein: Das Besondere einer Pop-Up-Galerie ist die kurze Laufzeit der Ausstellung, der Charme liegt darin, die Künstler vor Ort zu treffen und den Moment des Augenblicks zu genießen.
An den kommenden Wochenenden sollte man deswegen nicht versäumen, sich auf den Weg in den Berliner Wedding zu machen. Sechs bis sieben Stunden bleiben, Cornelia Hagen und Connie Hasenclever zu treffen, ihre Kunst zu erleben, ins Gespräch zu kommen.
Cornelia Hagen
Oft geht es ihr in ihren Bildern um innere Ruhe, andere wirken bedrohlich und düster oder sind spannungsgeladen. In ihren Werken verarbeitet Cornelia Hagen emotionale Zustände und lädt gleichzeitig den Betrachter ein, eigene Assoziationen zu entwickeln.
Die gebürtige Hamburgerin ist eigentlich Vollblutmusikerin. Als Pianistin, Liedbegleiterin, Komponistin und Dirigentin ist sie bekannt geworden, die Malerei hingegen ist eine Passion, mit der sie erst in den letzten Jahren stärker in die Öffentlichkeit tritt. Ihre erste Ausstellung „HORIZONTE“ zeigt expressive Landschaften, imaginiert und frei von Präzision.
Cornelia Hagen „HORIZONTE“
Vernissage: Samstag, 20. Juni – 17.30 bis 21 Uhr
Ausklang: Sonntag, 21. Juni – 12 bis 15 Uhr
Connie Hasenclever
Ich versuche mit den mir gegebenen bescheidenen Mitteln Paul Klee zu folgen, von dem der berühmte Satz stammt: „Die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar“. Frank Grillparzer meinte: „Die Kunst verhält sich zur Natur wie der Wein zur Traube.“ „Ich liebe die Kunst und die Natur – den Wein und die Traube. Und das Malen macht mich oft glücklich“, sagt Connie Hasenclever.
Die Künstlerin wurde durch den Hamburger Maler und Grafiker Heinrich Schilinzky geprägt sowie durch den Tübinger Maler und Professor Martin Schmid inspiriert.
In den letzten Jahren arbeitete sie intensiv an Aquarellen und entwickelte eine Mischtechnik aus Aquarellfarben und Ölpastellkreiden. 2011 stellte sie „Impressionen aus Marokko und weitere Gemälde“ in der Botschaft Marokkos in Berlin aus.
In der aktuellen Pop-Up-Ausstellung „Süden“ zeigt Connie Hasenclever Landschaften, Portraits und Tierstudien, in denen sie ihre Eindrücke von Reisen in verschiedene südliche Länder verarbeitet – darunter Portugal, Griechenland (Kreta), Marokko, Kuba, Dominikanische Republik und Florida.
Connie Hasenclever „Süden“
Vernissage: Samstag, 4. Juli – 17.30 bis 21 Uhr
Ausklang: Sonntag, 5.Juli – 11.30 bis 16 Uhr
Der Ausstellungsort im Wedding
Das NFTE Büro liegt in der Transvaalstraße, mitten im Afrikanischen Viertel im Berliner Wedding. NFTE – Network For Teaching Entrepreneurship – hat sich zur Aufgabe gemacht, Schülern Wissen zu Wirtschaft und Entrepreneurship näher zu bringen, in erlebnisorientieren Planspiel- und Schülerfirmenprojekten die Freude an Mitgestaltung von Wirtschaft zu vermitteln und Optionen für eine unternehmerische Selbständigkeit zu bieten. Dabei liegen Kunst und Entrepreneurship gar nicht so weit auseinander – hier wie dort stehen Gestaltung, Perspektivenwechsel und der Mut, neue Wege zu beschreiten im Vordergrund. Grund genug, sich durch die Bilder von Cornelia Hagen und Connie Hasenclever inspirieren zu lassen.
Pop-up Galerie NFTE
Transvaalstraße 6
Berlin-Wedding
U-Bahnhof Rehberge
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