Es ist wieder soweit: Die fünfte Ruhrtriennale beginnt, in diesem Jahr zum letzten Mal unter der künstlerischen Leitung des niederländischen Theater- und Opernregisseurs Johan Simons. Unter dem Motto „Seid umschlungen“ hat er zum Ziel ausgerufen, „mit allen unseren Kräften die Annäherung an die Bewohner des Ruhrgebiets [zu] suchen, an die Arbeitenden und an die Arbeitslosen“. So werden wieder im gesamten Ruhrgebiet – von Dinslaken bis Dortmund – alte Industriedenkmäler wie ehemalige Kraftzentralen, Kokereien, Gebläsehallen, Maschinenhäusern und Kohlenmischanlagen, aber auch Halden und Brachen von Bergbau und Stahlindustrie theatralisch und musikalisch mit Leben gefüllt.
Musik, Theater, Literatur und Film, Bildende Kunst, Tanz und Performance von „Pelléas et Mélisande“ über Emile Zolas „Hunger“ bis hin zu Don DeLillos Finanzkrisen-Thriller „Cosmopolis“, von Bach über Monteverdi zu Beethoven, von Elfriede Jelinek bis Herta Müller machen das Ruhrgebiet in den kommenden sechs Wochen zum Kultur-Mittelpunkt Deutschlands.
Das gesamte Programm und alle Aufführungsstätte: hier
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