Die New York Times bezeichnet ihn als „our greatest living composer“, The New Yorker als “…the most original musical thinker of our time”: Steve Reich. 1936 in New York geboren, feiert die Welt in diesem Oktober seinen 80. Geburtstag. Ein ganz besonderer Anlass, dem Komponisten, der zahlreiche Genres prägte und als Pionier der elektronischen und Minimalmusik gilt, auf eine ganz besondere Art zu würdigen: Gregor Schwellenbach, Hauschka, Erol Sarp, Daniel Brandt, Paul Frick und John Kameel Farahm, die selbst in der Szene elektronischer, Club- und Jazzmusik zu Hause sind, spielen Six Pianos – ein Stück, das ungefähr halb so alt ist wie ihr Schöpfer – in einer Interpretation, die ihren Vorläufer beim diesjährigen „Acht Brücken Festival“ in Köln hatte.
Entstanden auf sechs verschiedenen Flügeln an sechs unterschiedlichen Standorten in Deutschland, spielte jeder Musiker seinen Part ein und reichte ihn weiter. Das Ergebnis ist – Dank der besonderen Spiel- und Klangweisen jedes Künstlers – ein neues altes Meisterwerk, das in seiner Aktualität gänzlich zeitlos ist.
Steve Reich – Six Pianos
Terry Riley – Keyboard Study
FILM Recordings, 2016
Bei Verwendung des Textes bitte Quelle angeben bzw. verlinken