„Deutschstunde“ von Siegfried Lenz am Thalia Theater Hamburg
Als die Proben begannen, starb Siegfried Lenz. Sein Roman „Deutschstunde“ brachte das Thalia Theater in Hamburg dennoch auf die Bühne und heimste viel positive Kritik ein.
Siegfried Lenz schrieb seinen Roman im Jahr 1968. Darin muss Siggi, Insasse einer Besserungsanstalt, einen Aufsatz über die „Freuden der Pflichterfüllung“ schreiben. Da ihm dazu nichts einfällt, gibt er ein leeres Heft ab, was ihm Arrest einbringt. Hier beginnt Siggi zu schreiben – über seinen Vater, der den nördlichste Polizeiposten Deutschlands innehatte, dessen Freundschaft zum Maler Max Ludwig Nansen (in Anlehnung an Emil Nolde) und des Vaters Auftrag, das von den Nazis über jenen Maler verhängte Malverbot zu überwachen. Weiterlesen »„Deutschstunde“ von Siegfried Lenz am Thalia Theater Hamburg