Amerika in der Depression der Dreißiger Jahre. Der junge Jakob (Robert Pattinson) kann sein Veterinär-Studium nicht beenden, ist mittellos und ohne Familie. Er heuert beim Zirkus an, in dem der Direktor August Rosenbluth (Christoph Waltz) ein hartes Regiment führt. Jacob soll sich um den Elefanten Rosie kümmern, der nicht gehorcht. Rosie gehorcht jedoch, findet Jacob heraus, doch nur, wenn man polnisch mit ihr spricht. Schließlich verliebt er sich in Marlena (Reese Witherspoon). Doch die ist mit dem Direktor verheirat, der sie einst aus der Gosse rettete.
Deutschlandradio Kultur: Der Film zeichnet die traurige Armut in braun getönten Bildern von epischer Breite nach – das ist schön anzuschauen, aber was Handlung und Drehbuch betrifft, kann der Film mit seiner seichten Dramaturgie dabei nicht mithalten.
Zeit online kritisch: Auch als klassische Romanze vor dem Hintergrund der Depressions-Ära bescheidet sich der Film mit den Konventionen Hollywoods: eine Rahmenhandlung, die aus der Gegenwart in die Geschichte zurückblendet, ein nervtötend süßlicher Soundtrack, keine spektakulären Bilder für das Eifersuchtsdrama nicht einmal bei den Nummern in der Manege.
Süddeutsche online eher augenzwinkernd: Es gibt nur ein Hindernis, das „Wasser für die Elefanten“ auf alle Zeiten fernhalten dürfte vom Olymp der Hollywoodklassiker – James Newton Howards Musiksauce, die den ganzen Film zukleistert. Ansonsten folgt „Wasser für die Elefanten“ den schönsten Traditionen Hollywoods – Rührseligkeit und Pathos sind im Kino Tugenden, ihnen verdankt es seine größten und haltbarsten Erfolge.
Kino zum Film: hier