Als der alte Bambussammler Okina eines Tages bei seiner Arbeit eine fingergroße Prinzessin findet, nimmt er die die kleine Hoheit mit zu sich nach Hause. Dort verwandelt sie sich, nachdem es seine Ehefrau berührt hat, in ein Baby. Das Paar, das selbst keine Kinder hat, beschließt, das Mädchen groß zu ziehen und nenne es Takenoko. Rasend schnell wächst Takenoko zu einer wunderschönen Frau heran. Und als der Bambussammler im Wald edle Stoffe und Gold findet weiß er, dass Kaguya, wie er es nun nennt, eine große Zukunft beschieden ist. So geben die Zieheltern den neuen Reichtum für Erziehung und ein großes Anwesen aus. Und schon bald stehen auch reiche Verehrer vor der Tür der kleinen Familie. Doch der Prinzessin ist so gar nicht nach heiraten zumute, und sie stellt den Kandidaten unlösbare Aufgaben. Das unbeschwerte Leben für Kaguya auf dieser Welt ist jeodch damit vorbei.
Isao Takahata gilt als der „Altmeister des japanischen Trickfilms“ und Mitbegründer des Studio Ghiblis, das Animefilme produziert. Mit „Die Legende der Prinzessin Kaguya“ erzählt er das Märchen Taketori Monogatari, die „Geschichte vom Bambussammler“ neu.
FAZ net begeistert. „Der wunderbare Animationsfilm „Die Legende von Prinzessin Kaguya“ schafft es die Zuschauer über zwei Stunden staunen zu lassen. […] Es ist ersichtlich ein Alterswerk, das die Liebe zum Leben feiert, voller leisem Humor und großem Gefühl. Und die Gestaltung dieser unglaublich schlichten und doch brillanten Zeichnungen legt es nahe, dafür eine Bezeichnung zu wählen, die in jeder Hinsicht passt: ein Bilderbuchfilm.“
Die Frankfurter Rundschau meint: „Dies ist eine Art von Animationskunst, wie man sie sonst nur im anspruchsvollen Kurzfilm sieht – und selten überhaupt in dieser Meisterschaft.“
Spiegel online resümiert: „In „Die Legende der Prinzessin Kaguya“ kehrt Studio Ghibli zu seinen mystischen Wurzeln zurück: Mit der Neuerzählung eines japanischen Traditionsmärchens erschafft es eine fantastische Hommage an handgezeichnete Animationskunst.“
Cinema online fasst zusammen: „“Die Legende der Prinzessin Kayuga“ ist eine wunderschön bebilderte Parabel über den Konflikt zwischen gesellschaftlichen Zwängen und einem Leben ohne Verpflichtungen. […] Wer sich auf das bedächtige Erzähltempo einlässt, erlebt eine berauschende und berührende Reise in die japanische Mythologie.“
Kino zum Film: hier
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