In seinem seinem neuen Werk geht Wolfgang Herrndorf, Autor von In Plüschgewittern und Tschick ins Jahr 1972 zurück. Spionagethriller und Gesellschaftsroman in Sand spielt Herrndorf mit Motiven à la James Bond und jongliert mit geheimen Botschaften, exotischen Orten, Agenten, Polizisten, mysteriösen Frauen, rätselhaften Männern ohne Gedächtnis und einem Amoklauf, der am Anfang der Geschichte steht. Und über allem schwebt eine geballte Ladung Inkompetenz, die die Handlung von Missverständniss zu Missverständnis führt.
Die ZEIT (47/2011) lobt: Sand ist ein literarisches Experiment an der Grenze zwischen Existenzialismus und Spionagethriller, mutig in der Form, barock in der Sprache. Nichts Anschmiegsames. Kein Scherz. Eine Hoffnung. Die Hoffnung liegt darin, dass hier ein Schriftsteller schreibt, der das diffuse Gefühl, das wir alle kennen, nämlich von einer allumfassenden Dummheit umgeben zu sein, versteht. Es ist ein sehr eigenartiges und gerade deshalb so lesenswertes Buch.
FAZ net positiv: Im vergangenen Jahr begeisterte er mit der Ausreißergeschichte Tschick. Jetzt legt Wolfgang Herrndorf einen literarischen Thriller vor: den grandiosen Wüstenroman Sand.
Welt online dazu: Für seinen neuen Roman geht Herrndorf in die Wüste. Schreibt einen Thriller mit jeder Menge Krawumm, Zisch und Peng. Uferlos wie die Sahara, sonnenstichig und delirierend.
Wolfgang Herrndorf:
Sand.
Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2011
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