Henrik Ibsen schrieb „Die Wildente“ 1884. Darin kehrt Gregor nach vielen Jahren in sein Elternhaus zurück. Nicht nur von seinem Vater hat er sich entfernt, auch von seinem Jugendfreund Hjalmar. Als Gregor zu erkennen meint, dass Hjalmar in einer Lebenslüge gefangen ist, drängt er ihn, die Wahrheit auf den Tisch zu legen. Doch Hjalmar ist dem hehren Idealismus des ehemaligen Freundes nicht gewachsen. Gregors Ansprüche stürzen nicht nur Hjalmar ins Unglück.
Das beliebte Drama Ibsens ist nun in einer Adaption des australischen Theaterregisseurs Simon Stone in einer Kinofassung zu sehen. Christian reist zur Hochzeit seines Vaters in seinen Heimatort zurück. Dort nimmt das Schicksal seinen Lauf, als Christian einem Geheimnis auf die Spur kommt.
Deutschlandradio Kultur fasst zusammen: „“Die Wildente“ ist schönes Schauspielerkino, das sich, ohne Partei zu nehmen, einem Familiendrama stellt und dies aufarbeitet.“
Die Zeit lobt: „[…] aus mehreren Gründen ist Die Wildente […] ein zunehmend mitreißendes und beklemmendes Stück geworden.“
Der Westen hält fest: „Statt auf Tempo setzt Stone bei dieser Geschichte über zerstörte Lebenslügen ganz auf Atmosphäre.“
Cinema online meint: „Die düsteren Bilder erzeugen eine unheilvolle Atmosphäre und nehmen die tragischen Ereignisse vorweg. […] Überzeugende Modernisierung eines Bühnenklassikers.“
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