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Buchneuerscheinung

Deutscher Buchpreis an Lutz Seiler und seinen Roman „Kruso“

Deutscher Buchpreis an Lutz Seiler und seinen Roman „Kruso“

Deutscher Buchpreis an Lutz Seiler und seinen Roman „Kruso“Hiddensee im Jahr 1989. Edgar ist aus seinem Leben ausgestiegen und arbeitet auf der Insel in einer Gaststätte, die von anderen Aussteigern betrieben wird, als Abwäscher. Hiddensee, das war damals die Insel der anders Denkenden, der Vorhof der Freiheit, Hort derjenigen, die sich mit dem Gedanken an Flucht trugen.Weiterlesen »Deutscher Buchpreis an Lutz Seiler und seinen Roman „Kruso“

Literatur und Lesung: Ulrike Draesner „Sieben Sprünge vom Rand der Welt“

Literatur und Lesung: Ulrike Draesner "Sieben Sprünge vom Rand der Welt" Krieg und Flucht – in Ulrike Draesners Roman „Sieben Sprünge vom Rand der Welt“ müssen zwei Familien mit diesem Trauma fertig werden. Da ist zum einen die Familie um Simone Grolmann. 52 Jahre alt, angesehene Professorin, alleinerziehend mit Angst vor Schnee und ihr Vater Eustachius, 83 Jahre alt. Er war es, der 17 Jahre vor Simones Geburt mit seiner Mutter und dem behinderten Bruder Emil im Kriegsjanuar 1945 durch eine eiskalte Nacht stapft, mit Pappkoffern auf der Flucht im Breslauer Wald. Und da ist zum anderen die Familie Nienaltowski, Weiterlesen »Literatur und Lesung: Ulrike Draesner „Sieben Sprünge vom Rand der Welt“

Literatur und Lesung: Susanne Schädlich: "Herr Hübner und die sibirische Nachtigall"

Literatur und Lesung: Susanne Schädlich „Herr Hübner und die sibirische Nachtigall“

Literatur und Lesung: Susanne Schädlich: "Herr Hübner und die sibirische Nachtigall"Es war üblich, dass sich die Gefangenen über Klopfzeichen austauschten: Name, Adresse. Sollte einer von beiden wieder herauskommen, konnte er die Angehörigen des anderen verständigen. Und so klopften sich 1948 auch der 21 Jahre alte Liberaldemokrat Dietrich Hübner und die 43 Jahre alte Operettensängerin und Schauspielerin Mara Jakisch Nachrichten zu. Ihn brachte sein politisches Engagement, ein Vergehen, dass die sich damals bereits formierende SED nicht dulden konnte, hinter Gittern, sie die Anschuldigung, für die westlichen Besatzungsmächte spioniert zu haben. Beide wurden sie zu 25 Jahre Arbeitslager verurteilt: er in Bautzen, sie kommt in den Gulag nach Sibirien. Als sie endlich wieder frei waren, kamen beide in die Bundesrepublik. Doch begegnet sind sich Dietrich Hübner und Mara Jakisch nie.Weiterlesen »Literatur und Lesung: Susanne Schädlich „Herr Hübner und die sibirische Nachtigall“

Marion Brasch Wunderlich fährt nach Norden

Literatur: Marion Brasch „Wunderlich fährt nach Norden“

Marion Brasch Wunderlich fährt nach NordenWunderlich ist 43 Jahre alt, sein Karriere als Bildhauer irgendwie missglückt und Marie hat ihn auch verlassen. Das fühlt sich nicht gut an. Und dann ist da noch Anonym. Der schickt ihm merkwürdige Nachrichten aufs Handy, scheint alles über Wunderlichs vergangenes und auch zukünftiges Leben zu wissen, und auch über das von anderen Menschen. Aber das kann Wunderlich nicht überprüfen.Weiterlesen »Literatur: Marion Brasch „Wunderlich fährt nach Norden“

Literatur: „Amandas Suche“, der erste Krimi von Isabell Allende

Literatur: „Amandas Suche“, der erste Krimi von Isabell Allende

Literatur: „Amandas Suche“, der erste Krimi von Isabell AllendeAmanda ist 17 Jahre alt und lebt in San Francisco. Ihre Mutter, Indiana, selbst erst 33 Jahre, ist der Star der Esoterikszene in der Hippie-Stadt, ihre Praxis für Reiki und Aromatherapie läuft gut. Der Papa – die Eltern sind längst geschieden – ist Chef des Polizeidezernats und derzeit mit einer Mordserie beschäftigt, die eine TV-bekannte Wahrsagerin vorhergesagt hat. Gemeinsam mit ihrem Großvater beginnt Amanda, selbst Nachforschungen in diesem Fall anzustellen. Unterstützung findet sie bei ihren Internetfreunden – einem Querschnittsgelähmten, einem Waisen mit einem IQ von 156 und einem Mädchen mit Esstörungen – mit denen sie regelmäßig das Computerspiel „Ripper“ spielt. Und plötzlich hat Amande mit ihren Freunden mehr als zu tun: Denn als Indiana verschwindet, wird es für die junge Frau ernst. Sie muss ihre Mutter retten.Weiterlesen »Literatur: „Amandas Suche“, der erste Krimi von Isabell Allende

Fotografie: Nancy Baron „The Good Life. Palm Springs.“

Fotografie: Nancy Baron "The Good Life. Palm Springs."Erholungsort für die Reichen und Schönen, so würde Palm Springs in Kalifornien wahrscheinlich am ehesten beschrieben. Die amerikanische Fotografin Nancy Baron kam in den kleinen Ort zuerst als Touristin, bevor sie sich entschloss, sich zeitweilig dort niederzulassen. Und sie entdeckte ein Palm Springs, dass jenseits vom Glamour eher als kleinstädtischen Juwel glänzt, in dem manches Klischee zwar bestätigt wird, doch einige Ansichten auch revidiert werden müssen. Abseits des Mainstream ermöglicht Nancy Baron einen Blick in die Details des amerikanischen Wüstenorts.Weiterlesen »Fotografie: Nancy Baron „The Good Life. Palm Springs.“

Juan Gabriel Vásquez „Das Geräusch der Dinge beim Fallen“

Literatur: Juan Gabriel Vásquez „Das Geräusch der Dinge beim Fallen“

Juan Gabriel Vásquez „Das Geräusch der Dinge beim Fallen“Als der Jura-Professor Antonio Yammara im Jahr 2009 in der Zeitung liest, dass ein Nilpferd aus dem ehemaligen Privatzoo einstigen Drogenkönigs Pablo Escobar ausgebrochen ist, brechen die Erinnerungen auf: Als sich das Medellin-Kartell und die Regierungstruppen auf den Straßen Kolumbiens blutige Schlachten lieferten, musste Yammara erleben, wie sein bester Freund Laverde ,ermordet wurde. Yammara selbst überlebte das Attentat schwer verletzt. Auf der Suche nach den Mördern entdeckte er, wie tief sein Leben und das des Freundes mit der Gewalt im Lande verwoben ist.

Juan Gabriel Vásquez, 1973 in Bogotá geboren und durch seinen Roman „Die Informanten“ bekannt geworden, erhielt 2011 für „Das Geräusch der Dinge beim Fallen“ den mit $ 175.000 dotierten Premio Alfaguara de novela.Weiterlesen »Literatur: Juan Gabriel Vásquez „Das Geräusch der Dinge beim Fallen“

Literatur: Horace Walpole "Das Schloss von Otranto". Ein Schauerroman

Literatur: Horace Walpole „Das Schloss von Otranto“. Ein Schauerroman

Im Schloss Otranto geht es nicht mit rechten Dingen zu: geheimnisvolle Ritter erscheinen auf der Zugbrücke, eine riesige Rüstung geistert durch die oberen Etagen, Trompeten erklingen, Bilder rutschen aus ihrem Rahmen, Statuen bluten, ein Skelett wandelt durch die Gänge, ein riesiger Helm fällt vom Himmel… Weiterlesen »Literatur: Horace Walpole „Das Schloss von Otranto“. Ein Schauerroman