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Außergewöhnlich (Musik)

Höhenrieder Berger Beethoven

Meisterlich: Margarita Höhenrieder und Julius Berger spielen Beethoven

Rezension von Ingobert Waltenberger.

„Wir gehen einen steilen Weg, um Beethoven näher zu kommen. Das Gipfelkreuz dieses Weges ist sichtbar, aber nicht erreichbar. Deswegen machen wir uns immer wieder auf diesen Weg, den unendlichen.“ Julius Berger
Nicht nur die berühmten fünf Cellosonaten, sondern auch drei Variationenwerke stehen auf dem anspruchsvollen und doch sehr unterhaltsamen Programm des Cellistin Julius Berger und seiner Partnerin am Klavier Margarita Höhenrieder

Buxtehude und Zeitgenossen

Der siebte Himmel: Geistliche Kantaten mit Mailys de Villoutreys und La Rêveuse

Der Sammlung Gustav Düben an der Universitätsbibliothek Uppsala verdanken wir einen Riesenschatz an barocker Vokal- und Instrumentalmusik aus Norddeutschland. Ein großer Teil davon stammt aus der Feder Dietrich Buxtehudes, der im 17. Jahrhundert das Musikleben in Lübeck als Organist an der St. Marienkathedrale solitär geprägt hat.

Liv Migdal Refuge

Geige solo: Liv Migdal spielt Werke von J.S. Bach, Paul Ben-Haim und Béla Bartók

Die Violine als Musikinstrument des Jahres 2020 in vielen Facetten erlebbar.
Rezension von Ingobert Waltenberger.

Refugium (und ich ergänze: Sinnfindung) in Musik, in Kunst? Welcher musische Mensch kennte das nicht? So ist das Programm des Albums universell, jedoch in der Wahl der Werke ganz spezifisch, weil Musik für J. S. Bach, Ben-Haim und Bartók nicht nur Beruf, sondern „in dramatischen Lebensphasen, in Grenzmomenten ihres Lebens auch Zuflucht“ bedeutete, resümiert Liv Migdal ihre Überlegungen und zieht den Geiger Yehudi Menuhin in die Entstehungsgeschichte der Stücke mit ein.

The World to come

Der Rundfunkchor Berlin, die „Missa solemnis“ von Beethoven und eine Konzertinstallation

„The World to come“: Am 8. und 9. Oktober ruft Neukölln alle Musikenthusiasten herbei. Barbara Hoppe war schon vorher dort und durfte in das aufregende Musikprojekt zum 250. Geburtstag von Beethoven hineinhören. Es scheint, als gäbe es keinen passenderen Zeitpunkt für das Projekt. „The World… Weiterlesen »Der Rundfunkchor Berlin, die „Missa solemnis“ von Beethoven und eine Konzertinstallation

casalQuartett: „Beethovens Welt 1799-1851. Der Revolutionär & seine Rivalen

Rezension von Ingobert Waltenberger.Auf fünf CDs werden in der vorliegenden programmatisch nicht nur gescheiten, sondern auch musik-archäologisch spektakulären Box Beethoven samt einigen Vor- und Nachläufern als Komponisten von Streichquartetten vor den Vorhang gebeten. Neben drei Streichquartetten von Ludwig van Beethoven selbst (Nr. 1 in F-Dur… Weiterlesen »casalQuartett: „Beethovens Welt 1799-1851. Der Revolutionär & seine Rivalen

Barocke Herrlichkeit: „Veni, vidi, vinci“ – Franco Fagioli singt Arien von Leonardo Vinci

Rezension von Ingobert Waltenberger.

Auf dem CD Cover ist ein Fagioli als strahlender Heroe zwischen der zähnefletschenden Pavarotti-Attitüde nach „Nessun dorma“ aus Puccinis „Turandot“, einem Crooner der 20-er Jahre oder einer Bleaching Werbung eines schicken Zahnarztes fotografiert. Der argentinische Counter-Shooting-Star lässt keinen Zweifel daran, er will siegen – und das mit hochvirtuosen Arien des neapolitanischen Spätbarockmeisters Leonardo Vinci.