Statt Pillen: Die musikalische Notfall-Apotheke

Von Barbara Hoppe.

Kennen Sie die Philharmazie?
Die musikalische Notfall-Apotheke bei den verschiedensten Symptomen?

Nicht? Dann wird es Zeit. Denn wir wissen doch alle, wie sehr Musik unsere Stimmung beeinflusst. Die Wirkung von Musik auf Psyche und Körper ist unumstritten und begründet sogar einen eigenen Wissenschaftszweig in der Gesundheitsforschung. Welche Musik hilft also beispielsweise zur Linderung von Liebeskummer, Stress oder Sehnsucht?

Die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz will es wissen und ruft dazu auf, gemeinsam die welterste „Philharmazie“ – eine musikalische Notfallapotheke – aufzubauen. Dabei geht es dem Haus nicht nur um klassische Musik. Jedes Genre ist willkommen.

„Im Verlauf dieser Pandemie wurde immer wieder darüber diskutiert, welche wirtschaftlichen Auswirkungen die Krise haben wird. Wenig wurde aber darüber gesprochen, welchen Einfluss die ganzen Maßnahmen auf unsere psychische Gesundheit haben könnten. In dieser belastenden Zeit übernimmt die Musik eine wichtige Rolle, weswegen es vor allem auch für unsere Gesundheit wichtig ist, dass Musik nicht verschwindet. Der Ideenwettbewerb scheint mir eine schöne Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit, der hoffentlich viele Menschen zur Teilnahme bewegt. Ich freue mich sehr auf die Erfahrungen der mitwirkenden Personen und möchte daraus konkrete Umsetzungen für das Orchester ziehen.“, so Beat Fehlmann, Intendant der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.

Mitmachen ist denkbar leicht: einfach online registrieren und mitdiskutieren, mitdenken, gemeinsam kreativ sein. Noch bis zum 24. April sind Vorschläge willkommen. Danach darf die Community abstimmen. Preise gibt es natürlich auch.

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