Was passiert mit der Liebe nach dem ersten Kuss? Was, wenn die Wolke sieben langsam zur Erde segelt? Der Schweizer Autor und Journalist Erwin Koch beschreibt in seiner Reportage Liebespaare und ihr Zusammenleben. Unspektakuläre Zweisamkeit und normale, oft tragische oder traurige, ihrer Illusion beraubten Beziehungsgeschichten. Dabei schildert er nicht Gefühle, sondern nur das, was sichtbar ist und was dem Autor erzählt wurde. Erwin Koch hat Menschen auf der ganzen Welt befragt, von Ossetien bis Guatemala: Da gibt es Paare, die bis zum Tod rührend füreinander sorgen, Paare, deren Glück durch schwere Krankheit zerstört wird, Paare, die zwangsweise verheiratet wurde, aber auch das Glück, sich als Außenseiter gefunden haben.
Deutschlandradio Kultur lobt: In diesen kategorialen Rahmen von Raum und Zeit stellt er die Menschen seiner Geschichten, deren Leben, weil sie es so entschlossen gemeinsam betreiben, auf unterschiedlichste Weise den Tatbestand der Liebe erfüllt. Keine dieser Geschichten lässt einen kalt. [ ] In den stillen Tönen entfaltet sich die Reportagekunst von Erwin Koch.
Welt online ebenfalls positiv: “Was das Leben mit der Liebe macht.“ (Corso) Was macht es? Es dreht die Liebe gründlich durch den Wolf des Alltags, es schickt Krankheit, Armut, Prüfungen, aber die Liebe ist ein Wunderding, belastbar bis zum Tod, und Erwin Koch ist ihr Chronist, enthält sich jeden Kommentars, spröde wirkt das und ist doch die hohe Kunst des Hohen Lieds der Liebe, auch der Liebe eines Autors zu dem, was er da tut.
Erwin Koch:
Was das Leben mit der Liebe macht. Wahre Geschichten
Corso Verlag, Hamburg 2011
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