Als Tabledancerin auf Tour durch die deutsche Republik: Die Studentin der Kulturwissenschaft Funny van Money erzählt, wie sie Geld verdienen musste, weil ihr Bafög auslief, und wie sie sich dafür das ausgesucht hat, was sie eh gern macht: Funny tanzt gern, mag knappe Kleider und hat das perfekte Zeitmanagement. Bis zu 300 Euro verdiente sie pro Nacht mit dem Tanz an der Stange und findet: Nicht die tanzende Frauen werden degradiert, sondern die Männer, die durch wackelnde Brüste und Hintern auf ihre niedersten Instinkte reduziert werden.
ZEIT Literatur (November 2012) meint: Eine Distanz zum Milieu schafft Funny auch allein durch pointierte Beobachtungen und locker-ironischer Selbstreflexion.
Süddeutsche online konstatiert: Der Autorin Funny van Money geht es in ihrem provozierend abgeklärten Debütroman hauptsächlich um feministische Theorien und schwache Männer – in einem Milieu, über dem eine Glocke aus Bon Jovi, süßem Sekt und Irrsinn hängt.
Funny van Money:
This is Niedersachsen, und nicht Las Vegas, Honey
Hanser Berlin Verlag, München 2012
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