Dies ist ein Aufruf der Deutschen Zentralbücherei für Blinde (DZB)
FEUILLETONSCOUT unterstützt die Kampagne und veröffentlicht daher diesen Text der DZB
Unter dem Motto „Ich kann’s nicht lesen!“ startet am 14. Oktober die Buchpatenschaftskampagne des Fördervereins der Deutschen Zentralbücherei für Blinde (DZB). Im Mittelpunkt steht ein Online-Clip in dem namhafte Persönlichkeiten der deutschen Literaturszene bekennen, Brailleschrift nicht lesen zu können.
Künstler wie Nora Gomringer (Ingeborg-Bachmann-Preis 2015) und Julius Fischer (The Fuck Hornisschen Orchestra) oder der Direktor der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig, Michael Fernau, versetzen sich damit in die Lage der rund 1,2 Millionen blinden und sehbehinderten Menschen in Deutschland: Sie haben nur bedingt oder gar keinen Zugang zu Literatur, denn es gibt keinen Markt für Braille- und spezielle Hörbücher, vor allem weil deren Produktion aufwendig und kostenintensiv ist. Die Kampagne des Fördervereins „Freunde der DZB“ soll dazu beitragen, diese Kosten mit Hilfe von Buchpatenschaften zu finanzieren. Neben dem Kampagnenclip (Produktion: ERTZUI FILM) wird es spezielle Braille-Schnupperkurse geben. Ein Braille-Grußkartengenerator, Social Media, klassische Werbemittel und Ambient Media begleiten die Aktion.
Die Kampagne im Netz:
http://www.buch-patenschaft.de / Facebook / Twitter / YouTube
Über den Freunde der DZB e.V.
Der Förderverein „Freunde der DZB e.V.“ unterstützt die Deutsche Zentralbücherei für Blinde (DZB) in ihrer täglichen Arbeit. Ziel ist es, die soziale und kulturelle Teilhabe blinder und sehbehinderter Menschen auszubauen. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Verein u.a. für die allgemeine Leseförderung Blinder und Sehbehinderter ein, hilft bei der Entwicklung neuer Techniken zur Übertragung von Schwarzschrift und initiiert die Begegnung sehender, sehbehinderter und blinder Menschen. Mehr Infos unter www.freunde-der-dzb.de.
Über die Deutsche Zentralbücherei für Blinde (DZB)
Die DZB ist Deutschlands älteste öffentliche Spezialbibliothek (seit 1894), die Literatur für blinde und sehbehinderte Menschen anbietet. Die DZB ist nicht nur Bibliothek, sondern in erster Linie Produktionszentrum für Braille- und Hörbücher, Reliefs sowie Noten für Blinde. Dabei ist sie im deutschsprachigen Raum führend. Mehr Informationen unter www.dzb.de.