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„In Zukunft bin ich ein Komet“ im Theater Strahl

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Als die Idee zu „In Zukunft bin ich ein Komet“ im Theater Strahl aufkam, stand fest: Es sollte um Zukunft und Technologie gehen. Und man wollte Yotam Peled gewinnen, das Stück für Kinder ab 12 Jahren zu choreografieren. Ein Künstler, der mit seiner Kompagnie Yotam Peled and the Free Radicals bekannt ist für anspruchsvolle Tanzstücke für Erwachsene.

„Ein wenig überrascht war ich schon, als mich Florian Bilbao vom Theater Strahl fragte“, schmunzelt der Choreograph. Doch er nahm die Herausforderung an, verabschiedete sich von der Vorstellung, eine strikte Altersgrenze zu ziehen und trat seinem jungen Publikum ganz offen gegenüber. „Wir kreieren nicht für das Publikum, sondern wir möchten es an unserem Stück teilhaben lassen“, erläutert Yotam Peled. Es gehe ihm nicht um das Überbringen einer Nachricht, sondern darum, die jungen Menschen ernst zu nehmen.

Um dies zu erreichen, veranstalteten Peled und Bilbao im Vorfeld „Movement Sessions“ mit Jugendlichen, in denen sie viel über die Zukunft sprachen. „Ich habe versucht, mich bei der Konkretisierung des Stücks in die Zeit zurückzuversetzen, als ich 13 Jahre alt war“, erklärt der Choreograph. Heraus kam ein Stück, das im Hier und Jetzt spielt, und zwar direkt im Theater Strahl am Ostkreuz. Dort hinein krachen mit ihrem Zeitraumschiff drei Zeitreisende. Und unversehens sieht sich das Publikum mit einer möglichen Zukunft konfrontiert.

Dabei setzt Peled Fragen wie „Wird es die Welt, wie wir sie kennen, noch geben oder wird etwas Neues beginnen?“ in Bewegungen um, die vor allem von Kampfkunst wie Capoeira aber auch von der Akrobatik des zeitgenössischen Zirkus‘ beeinflusst sind.

In Zukunft bin ich ein Komet
Premiere: 18. Januar 2023, 18 Uhr
weitere Aufführungen:
19. und 20. Januar 2023, 11 Uhr
21. Januar 2023, 19 Uhr
17. Feburar 2023, 11 Uhr
18. Februar 2023, 19 Uhr
20. und 21. Februar 2023, 11 Uhr

Theater Strahl
Ostkreuz unten
Marktstraße 9–12
10317 Berlin-Lichtenberg

Dieser Artikel erschien erstmals in den „Berliner Bühnen“ der Berliner Morgenpost im Dezember 2023.

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