Zeit kann lang sein oder schnell vergehen. Die Uhren geben uns ein vermeintlich objektives Zeitmaß. Doch was macht Zeit mit uns wirklich – angesichts von Sorgen und Ängsten, von Lust und Leidenschaft, im Spiel, in der so genannten Langeweile, im täglichen Getriebe, in den Medien, in der Gleichzeitigkeit unserer globalisierten Welt?
Rüdiger Safranski geht dem Phänomen nach und appelliert, diesem wertvollen Gut wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken und Zeiterfahrung zurückzugewinnen.
Der Autor verfasste zahlreiche Bücher über menschliche Grundfragen wie die nach „Wahrheit“ oder über das „Böse“. Auch seine Biographien u.a. über E.T.A. Hoffmann, Heidegger, Nietzsche oder Schiller und zuletzt seine Bestseller über die Romantik (2007), über die Freundschaft von Goethe und Schiller (2009) und über Goethe (2013) machten ihn einem breiten Publikum bekannt.
Der Tagesspiegel über den Autor: „Er weiß, wie man den Leser erreicht. Die handfeste Formulierung, die der Zeit den Vortritt lässt, weckt sofort Interesse: Was also macht sie mit uns? Das wollen wir wissen. Und sind schon drin, im Sog einer faszinierenden Sache und an der Seite des Autors.“
mdr online fasst zusammen: „Verglichen mit seiner zuletzt erschienenen Goethe-Biografie ist dieses Buch über die Zeit ein Leichtgewicht. Safranski bewegt sich auf dem ihm bekannten Terrain von Heidegger über Schopenhauer bis Schiller und Goethe, die er immer wieder zitiert. Hin und wieder könnte auch der Tonfall etwas weniger belehrend sein, aber alles in allem ist Safranski hier ein schönes Traktat über die Zeit in all ihren Facetten gelungen. Die anfangs von ihm so vehement verteidigte Langweile kommt mit diesem Buch nicht auf.“
Rüdiger Safranski ist bis Ende März auf Lesereise.
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Rüdiger Safranski
Zeit. Was sie mit uns macht und was wir aus ihr machen
Hanser Verlag, München 2015
Leseprobe Rüdiger Safranski_Zeit
So bewerten Leser das Buch: „Zeit: Was sie mit uns macht und was wir aus ihr machen“
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