„Nabucco“, „Rigoletto“, „Il Trovatore“, „La Traviata“, „Otello“, „Falstaff“, „Aida“ – es sind seine Opern, die Giuseppe Verdi (1819 – 1901) berühmt machten (s. Feuilletonscout v. 9. Oktober 2013). Seine geistliche Musik hört man weniger.
Der britische Dirigent Antonio Pappano, Musikdirektor des Royal Opera House und der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, hat sich – nachdem er im letzten Jahr die die französische Originalfassung von Verdis Don Carlo in der Inszenierung von Peter Stein bei den Salzburger Festspielen dirigierte – nun mit seinem italienischen Ensemble dem „Sacred Verdi“ zugewandt. Auf dem Album vereint er die „Four sacred pieces“, das „Ave Maria“ und „Libera me“.
Die ZEIT (41/2013) lobt: „Grandios verschattet, aber immer filigran, als packe er die Piani mit der Pinzette an, um sie unters Mikroskop zu legen, gelingen ihm die A-Capella-Teile Ave Maria und die Laudi; kompakt beredt hingegen, ohne je theatralisch zu werden, erscheinen Stabat mater und Te Deum.“
The Guardian online hält fest: „Pappano’s commitment and insight are never in doubt, but ultimately, it’s the choral singing, wonderfully secure and deeply fervent, that commands attention.”
Antonio Pappano dirigiert Orchestra e Coro dell’Accademie Nazional die Santa Cecilia
Sacred Verdi
(Warner)
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