Nur fünf Filme hat Terrence Malick in über 40 Jahren gedreht. Und alle waren sie erfolgreich. Sein jüngster, The Tree of Life, bekam gerade erst die Goldene Palme in Cannes.
Im Film blickt Jack zurück: Immer hat er unter der Strenge des Vaters gelitten, unter dem frühen Tod des Bruders und die fürsorgliche und hingebungsvolle Mutter geliebt. Die Familiengeschichte ist Ausgangspunkt für Sequenzen über die Schöpfung, versetzt mit Bibelzitaten, auf der Suche nach Gott und dem Sinn des Lebens.
Süddeutsche online lobt: Aber grandios und überwältigend ist das, was Malick da gemacht hat, auf jeden Fall. Niemand wird je sagen können, er habe die Pracht nicht gesehen; er findet sie in allem, was er sieht, selbst in Grausamkeit und Verzweiflung und Verlust. Und wenn Gott die Gesamtheit aller Dinge ist, dann ist auch ein Film göttlich, und The Tree of Life ein Stückchen Schöpfung für sich.
Cinema online fasst zusammen: Ein magisches Kinoerlebnis, das eine Flut an Gedanken und Emotionen freisetzt
Deutschlandradio Kultur kommentiert: Musikalisch wird der Bilderstrom wuchtig kommentiert von Alexandre Desplat. […]. Dafür bleibt die Sprache, wenn sie denn überhaupt stattfindet, verwirrend. Uneinheitlich. [..] Spirituell ergiebig wie total langweilend, verkauft als bedeutungsschwangere Poesie mit nur begrenzter Magie. […] Unser Leben als Tod im Wartestand. Aha! Der Mensch ist schuldig. Voll und ganz. Punkt. Oder: Erst wenn wir uns entscheiden zwischen Natur und Gnade, heißt es einmal aus dem Off gedämpft, können wir hoffen. Auch auf bessere Filme.
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