William Binney war einer der besten Code-Knacker der NSA. Nach dem Ende des Kalten Krieges entwickelte er für den Nachrichtendienst ein Überwachungsprogramm, das elektronische Signale weltweit auffängt und analysiert, ohne dabei den Schutz der Privatsphäre gemäß US-Verfassung zu unterlaufen. Kurz vor dem 11. September 2001 wird das Programm eingestellt, obwohl es entscheidende Hinweise auf das Attentat hätte liefern können, wie sich im Nachhinein herausstellt. Es war – so heißt es – den Verantwortlichen zu kostengünstig. „ThinThread“ musste vernichtet werden.
Im Doku-Thriller „A Good American“ arbeitet der österreichische Filmemacher die skandalträchtige Geschichte auf.
In österreichischen Standard heißt es: „Alles in allem ist „A Good American“ aber ein wirklich sehenswerter, aufschlussreicher Film – ob man die Schlussfolgerungen zu 9/11 nun teilen möchte oder nicht.“
The Guardian hält fest: „[…] fascinating revelations about the NSA’s role in 9/11”
Die ARD fasst zusammen: “ Regisseur Friedrich Moser hat einen Film gemacht, der die Entstehung der heutigen Totalüberwachung durch die NSA schildert. Sein Kronzeuge ist Bill Binney, der ehemalige technische Direktor der NSA. Die Vorgeschichte zu Snowden.“
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