
Punktgenau zum 13. Jahrestag der Anschläge des 11. September und sechs Monate nach dem Rauschgift-Tod Philipp Seymour Hoffmans startet „A most wanted man“ in den Kinos. Geschrieben von Ex-Geheimdienstler John le Carré, der auch als Berater bei diesem Film fungierte und selbst als Agent in Hamburg war, produziert von den le Carré-Söhnen Simon und Stephen, zeigt der Film den Schauspieler in seiner letzten großen Rolle.
Zeit online über Hoffman in seiner letzten Rolle: „[…] aber Günther Bachmann, der deutsche Geheimdienstler, ist seine letzte große Rolle. Und was für eine. […] Philip Seymour Hoffman unterläuft, wie der ganze Film, die Genre-Erwartungen, die man an einen Spionage-Thriller stellt. Wer Action erwartet und große Gesten, wird hier enttäuscht.“
Süddeutsche online fasst zusammen: „Geheime Informationen in einem Päckchen Zigaretten statt NSA, Drohnenkrieg, Big Data: Anton Corbijns „A Most Wanted Man“ erzählt von einem deutschen Spion, der aus der Zeit gefallen ist – und zeigt den verstorbenen Philip Seymour Hoffman in ganz großer Form.“
FAZ net lobt zwar Hoffman, meint aber: „So schaut man zu, wie die Geheimdienste einander belauern, wie der Film altmodisch-langatmig, bisweilen dann auch etwas langweilig und mit (zumindest in der deutschen Fassung) sehr schlichten Dialogen auf den Showdown zusteuert.“
Cinema online resümiert: „Schwermütige Hochspannung: kühles, exzellent besetztes Krimidrama, das wütend und traurig macht.“
Kino zum Film: hier
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