Ai Weiwei ist derzeit wohl der berühmteste Künstler Chinas, der unter Repressionen zu leiden hat. 2011 kam er nach regimekritischen Äußerungen in Haft. Nach seiner Freilassung Wochen später steht er unter Hausarrest.
Aufmerksamkeit erregte er durch seine Installationen, aber auch durch politische Aktionen, in denen er unter anderen die restriktive Informationspolitik der Regierung in Peking kritisierte.
Die amerikanische Filmemacherin Alison Klayman begleitete Ai Weiwei noch vor seiner Haft drei Jahre lang mit der Kamera, sprach mit der Familie und Freunden. Herausgekommen ist das Portrait eines Mannes, das dem Zuschauer den Künstler, Regimekritiker und die Privatperson Ai Weiwei näher bringt.
Deutschlandradio Kultur lobt: Die junge Filmemacherin Alison Klayman hat einen klugen Dokumentarfilm gedreht, der nicht reißerisch den Dissidenten lobt und dabei den Menschen und Künstler vernachlässigt.
Der Deutschlandfunk etwas kritischer: Bezweifelt werden darf allerdings, ob diese Dokumentation es schafft, einen Zugang vermittelt zum komplexen Werk und zu der Person dieses außergewöhnlichen Mannes, der sich selbst als politisches Gesamtkunstwerk inszeniert zwischen Willkür und Widerstand. „Ai Weiwei: Never Sorry“ von Alison Klayman – zwiespältig, aber empfehlenswert.
Focus online konstatiert: Es ist ein wichtiges Zeitdokument ein Film über das andere Gesicht Chinas und die Rolle der Kunst. Packend dokumentiert Ai Weiwei Never Sorry das Werk des berühmtesten zeitgenössischen Künstlers Chinas und seinen Kampf gegen das Unrecht im System.
Cinema online fasst zusammen: Das beeindruckende Porträt eines furchtlosen Menschenrechtlers.
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