„Alles was kommt“ und was da kommt, verlangt der gut-bürgerlichen Philosophielehrerin Nathalie (Isabelle Huppert) einiges ab: Erst wird die End-Fünfzigerin von Ehemann Heinz nach 25 Jahren für eine andere verlassen, dann stellt ihr Verlag ihre Essayreihe in Frage und bemängelt, ihre Ansichten seien nicht mehr zeitgemäß und schließlich entschließt sich ihr Lieblingsschüler, der Doktorand Fabien, aufs Land zu ziehen. Zu allem Überfluss muss ihre Mutter in einem Heim versorgt werden. Nathalie steckt nicht so schnell den Kopf in den Sand, versucht die neue Freiheit zu genießen. Eine Freiheit allerdings, die sie bisher nur als Philosophie gelehrt hat und an die sie selbst sich erst einmal gewöhnen muss.
Zeit online über die Hauptdarstellerin: „Isabelle Huppert ist immer für eine Überraschung gut. In dem Film „Alles was kommt“ läuft sie als Lehrerin durch ihr zusammenbrechendes Leben – und findet die Freiheit.“
FAZ net hält fest: „Man hat in diesem Film, in dem alles schnell geht und über dem dennoch eine ruhige Melancholie liegt, die schließlich in das Schubert-Lied „Auf dem Wasser zu singen“ mündet, den Eindruck, das Leben entfalte sich gerade, während der Film entsteht.“
Im Deutschlandfunk heißt es: „Diese Schauspielerin bringt uns mit ihrem Spiel das Denken bei.“
Cinema online meint: „Ein kluger, unsentimentaler Film, der auch den Zuschauer zum Mitdenken anregt.“
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