Die Stimmung ist fröhlich, die Zuschauer jubeln den Läufern des Boston Marathons zu. Plötzlich zerfetzen zwei ohrenbetäubende Explosionen die Luft, Menschen werden in Stücke gerissen. Das Attentat im April 2013 an der Zielgerade der Laufstrecke kostete drei Menschen das Leben, 264 wurden verletzt. Für Sergeant Tommy Saunders beginnt nun die Jagd auf den oder die Täter und man weiß nicht, ob weitere Anschläge folgen werden.
Der Film von Regisseur Peter Berg umfasst den Zeitraum vom Anschlag über die Verfolgungsjagd, bei der ein Polizist getötet und ein weiterer schwer verletzt wurde bis zur Ergreifung der Attentäter, der tschetschenischen Brüder Dschochar und Tamerlan Zarnajew und lässt auch die realen Opfer zu Wort kommen.
Der prominent besetzte Film (Mark Wahlberg, Kevin Bacon, John Goodman) basiert auf dem Bericht des Bostoner Polizeichefs Ed Davis, der die Ermittlungen damals leitete.
Die Augsburger Allgemeine meint. „Der Film macht Mut und schürt Hass.“
Cinema online positiv: „Es ist ein Thriller, der mit einer realen Tragödie unterhält. Ein Spagat, der gelingt, weil der Film Haltung zeigt, die echten Opfer zu Wort kommen lässt und eine Botschaft bereithält, die uns schon Martin Luther King mit auf den Weg gab: Hass kann Hass nicht besiegen, das kann nur die Liebe.“
The Guardian hält fest: „Boston Strong‘: how Peter Berg and Mark Wahlberg told a story of courage in the face of terror”
Vienna.at fasst zusammen: “ Eingesetztes Archivmaterial und dokumentarisch anmutende Szene verleihen dem Film dabei zuweilen ein hohes Maß an Authentizität, auch wenn es Berg bei den Actionszenen ein bisschen übertreibt und in seiner Drastik ein wenig über das Ziel hinausschießt.“
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