Für Annie läuft es gerade nicht gut: der alte Freund weg, der neue eine Niete, eigene Konditorei pleite, Auto kaputt und die beste Freundin heiratet. Und dann soll Annie bei dieser Hochzeit auch noch alles organisieren: die Einladungen, das Essen, die Brautjungfern, den Junggesellinnen-Abend… und das, obwohl sie eher chaotisch ist. Und Geld hat sie auch keins. Im Gegensatz zur Konkurrentin aus den Brautjungfern-Reihen, die reich und ein Organisationstalent ist. Und so wirft sich Annie in die Zicken und Hochzeitschlacht und stolpert dabei von einem Fettnapf in den nächsten.
Zeit online zwiegespalten: Die gute Nachricht: Auch Frauen dürfen jetzt blödeln und sich hemmungslos daneben benehmen […]Die schlechte Nachricht: Lustiger wird es nicht unbedingt, wenn Frauen brutal banal sein dürfen.[…] Genüsslich nimmt der Film den american way of life und die romantic comedy auseinander, auch Klassenkämpfe trägt Hollywood selten so erbarmungslos aus.
Ebenso Cinema online: Männlicher war eine Frauen-Comedy noch nie: derbe Hochzeitsfarce, die ihr hohes Anfangstempo leider nicht bis zum Schluss durchhält.
Süddeutsche Online schreibt: „Es ist ein verzweifelter, brutaler, sinnloser, aber saukomischer Konkurrenzkampf, wenn Annie versucht, Helen aus dem Feld zu schlagen. Eine feminine Version des buddy movie – eine Braut und ihre besten Freundinnen, Ehemänner sind da kaum im Bild.
FAZ net lobt: In der Figur von Annie steckt auch eine melodramatische Heldin, und diese Spannung ist es, die zu einer sehr lustigen Komödie noch diese andere Dimension hinzufügt, die einen großen Film erst komplett macht: Herzensintelligenz.
Kino zum Film: hier