Hank (Robert Downey jr.) hat schon vor Jahren seinen kleinen Heimatort verlassen und arbeitet als Anwalt in der Großstadt. Als seine Mutter stirbt, kehrt er widerwillig nach Hause zurück, denn auch der Kontakt zu seiner Familie ist mit Hanks Weggang abgebrochen. Doch kaum wieder daheim, sieht sich der smarte Anwalt mit Familienproblemen konfrontiert. Sein Vater (Robert Duval), der einst Richter in dem Städtchen war, leidet an Erinnerungslücken und wird zudem des Mordes angeklagt. Hank übernimmt die Verteidigung und muss dafür in die Familiengeschichte eintauchen. Dabei erfährt er mehr, als ihm lieb ist.
BR online resümiert: „Was will man an so einem Film herummäkeln? Große Darsteller, großes Drama, große Aussprachen. Beim „Richter“, der noch dazu eine eigens fürs Kino geschriebene Geschichte und erfreulicherweise mal keine Buchverfilmung ist, stimmt alles.“
Radio Bonn hält fest: „Statt den Film nun mehr und mehr in einem öde-absehbaren Justizdrama münden zu lassen, konzentriert sich David Dobkin zunehmend auf die Dramen innerhalb der dysfunktionalen Familie. Kalkulierte, altmodisch anmutende Zuschauermanipulation – inklusive rührseliger Filmscore – hin und her: Dobkins Taschenspielerticks funktionieren prächtig, man ist berührt und wischt sich die ein oder andere verstohlene Träne aus den Augen.“
Tip Berlin meint: „Ein Drama der alten Schule mit Schauspielern der alten Schule und die Frage, was im Leben wirklich wichtig ist.“
Cinema online fasst zusammen: „Der Justizfall, der die beiden schließlich wieder zusammenkommen lässt, sorgt zudem für Spannung, und am Ende ist man sogar fast enttäuscht, dass die Geschichte nicht noch weitergeht. Ach ja, vergessen wir nicht die Besetzung, die sich nicht nur namhaft liest. Hier liefern sich zwei Schauspielergenerationen ein grandioses Duell […]“
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