
Dokumentarfilmer Andreas Wilcke hat vier Jahre lang recherchiert und zahlreiche Interviews geführt: Zu Wort kommen Immobilienmakler wie Hartz IV – Empfänger oder auch Klaus Wowereit und Michael Müller, ehemaliger und amtierender Regierender Bürgermeister.
Spiegel online fasst zusammen: „[…] vier Jahre arbeitete Andreas Wilcke an seinem Film über den Berliner Wohnungsmarkt. Sein Fazit ist erschreckend.“
SWR online meint: „Regisseur Andreas Wilcke gibt erstaunliche Einblicke in die Bauwirtschaft. […] Wer überrascht ist von der Offenheit und Kaltschnäuzigkeit vieler Makler und Bauunternehmer, der unterschätzt deren Selbstbewusstsein.“
Der Tagesspiegel hält fest: „Im Gegensatz zu skandalisierenden Fernsehdokus über Immobilienspekulation, die einer eindimensionalen Täter- Opfer-Logik folgen, oder zu Betroffenheitsfilmen wie Katrin Rothes mit dem Grimme-Preis ausgezeichnete Doku „Betongold“, herrscht in „Die Stadt als Beute“ jedoch ein unaufgeregter Erzählton, der die neoliberalen Marktmechanismen umso eindrücklicher freilegt.“
Die Süddeutsche resümiert: „Die Schlussbilder zeigen architektonische Monokultur, nagelneue pseudohistorisierende Kästen von der Stange, totale Kleinstadtdepression, mitten im angeblich so aufregend vielseitigen Berlin. Wenn diejenigen, die in diesen Würfeln wohnen, ihren Kindern einstmals Andreas Wilckes Frontbericht zeigen, werden die kaum verstehen, dass er von derselben Stadt redet, in der sie selber leben.“
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